5/2/1 | Aktivitäten / Symposien / Symposium: Spiegel und Maske. Konstruktionen biographischer Wahrheit"

 

Spiegel und Maske

Konstruktionen biographischer Wahrheit

 

„Die biographische Wahrheit ist nicht zu haben, und wenn man sie hätte, wäre sie nicht zu gebrauchen.“ (Sigmund Freud)

 

Im Mittelpunkt des Symposiums standen Prozesse des Manipulierens, Stilisierens und (De-)Maskierens von Lebensläufen bis hin zu deren Verschweigen und Auslöschen. Dabei kamen die jeweiligen Lebensvollzüge im Zusammenhang mit ihrer biographischen als auch literarischen Darstellung in den Blick: Welche Widersprüche und Lücken entstehen im Zuge biographischer Konstruktionen und welche rhetorischen und ästhetischen Strategien kommen dabei zur Anwendung? Welche politischen und ideologischen Projektionen stehen hinter Biographien?

Zur Debatte stand der Begriff der ‚auto/biographischen Wahrheit‘: Durch die Bearbeitung von Quellen und die Wirkungsgeschichten biographischer Erzählungen treten verschiedene biographische ‚Wahrheiten‘ in Konkurrenz zueinander.  
    

Zu dem Symposium ist ein Sammelband erschienen.

Spiegel und Maske
Konstruktionen biographischer Wahrheit

Spiegel und Maske. Konstruktionen biographischer Wahrheit. Hg. von Bernhard Fetz und Hannes Schweiger. Wien 2006 (= Profile Bd. 13)